….wenn das Gute liegt so nah?
(Johann Wolfgang von Goethe)
Vermutlich verspüren die meisten Menschen eine Sehnsucht nach dem Meer, sie kennen das berauschende Glücksgefühl, wenn man am Meer ist oder träumen insgeheim davon, einmal ein Häuschen am Meer zu besitzen.
Mit dieser Arbeit sollten Funktionstextilien im anderen Sinne geschaffen werden: Sie sollen befrieden, den Menschen durch das Wecken bestimmter Sinneswahrnehmungen erreichen und durch die Reproduktion von Meeresemotionen glücklich machen.
Dieses „subjektive Wohlbefinden“, wie man Glück wissenschaftlich auch bezeichnet, ist bei jedem Menschen unterschiedlich.
Aber es gibt bestimmte Kriterien, die die meisten „Binnenmenschen“ mit dem Meer in Verbindung bringen:
Freiheit, Weite, Endlosigkeit, Wind, Meeresrauschen, Ruhe, Schwerelosigkeit, Alltagsferne, Blau, Tagträumereien, Unbeschwertheit, weicher Sand, Lebendigkeit, spritzende Gischt, Nässe, Gänsehaut, glänzende Fische, schreiende Möwen, Salz, Geborgenheit, der gleichmäßige Rhythmus der Wellen, Wärme, Naturverbundenheit, Ruhe,…
All diese Stichworte sind aus Erinnerungen an glückliche Strandmomente zusammengetragen. Was dabei eine große Rolle gespielt hat, ist der Gegensatz zwischen dem Meer als stolze, unglaublich schöne Naturgewalt und dem Menschen mit seinem seltsamen Verhalten am Strand mit Tüchern und Schirmen und knalligen Farben…eben alles das, was ein aufmerksamer Beobachter an einem schönen Tag am Strand so sehen kann…